Newsletter Januar bis Dezember 2023



November/Dezember

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit der November/Dezember-Ausgabe unseres Newsletters möchten wir Sie über folgende Neuigkeiten aus dem Bereich Arbeitswelt und Behinderung informieren.



2. Fachforum der EAA - Ein voller Erfolg!

Logo der Einheitlichen Ansprechstellen Rund 140 Personen waren am 9. November 2023 im Augsburger Westhouse beim 2. Fachforum der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) in Bayern zu Gast. Zusätzlich zählte der Livestream über 270 Online-Aufrufe.

Für die Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Arbeitswelt lieferte das Fachforum der EAA wichtige Impulse, zeigte Innovationen und bot die Möglichkeit zur Vernetzung. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag dabei auf der Zukunft der Arbeitswelt. Veranstaltet wird das Fachforum einmal jährlich an wechselnden Orten in Bayern.

Auf den Seiten der EAA finden Sie einen ausführlichen Bericht zum 2. Fachforum.



Bewerbungsendspurt für den JobErfolg 2024

Logo JobErfolg 2024
Nur noch bis zum 14. Dezember 2023 können Bewerbungen für den JobErfolg 2024 eingereicht werden.

Mit dem JobErfolg wird ein beispielhaftes und herausragendes Engagement für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung von Arbeitgebern in Bayern ausgezeichnet. Der Preis wird in den folgenden vier Kategorien vergeben:

  • Arbeitgeber aus der Privatwirtschaft
  • Arbeitgeber aus dem Öffentlichen Dienst
  • Ehrenpreis
  • Innovationspreis

Weitere Informationen zum JobErfolg finden Sie auf unseren Internetseiten unter:
Arbeitswelt und Behinderung > Arbeitgeber > Auszeichnung "JobErfolg"



BIH-Akademie - Die digitale Lernplattform der BIH

Bih Akademie 244mrDie digitale Lernwelt der BIH macht Sie fit für Ihre Aufgaben in der Praxis.

Das neue Angebot der BIH richtet sich an Inklusionsbeauftragte, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Schwerbehinderten­vertretungen sowie Betriebs-/Personalräte und Mitarbei­tende im Personalbereich.

Interaktive Lernvideos, 3D-Animationen und vertiefendes Material vermitteln Ihnen auf moderne Weise die fachlichen Hintergründe zu praxisrelevanten Themen.

Lernen Sie die digitale Lernwelt der BIH kennen!

https://www.bih.de/integrationsaemter/akademie/flexibel-lernen



Reihe REHADAT-Wissen

Rehadat Wissen Nr13 175mrAusgabe 13
Ich vertraue auf mein Bauchgefühl
Wie sich die berufliche Teilhabe von Menschen mit chronisch-entzündlicher Darmerkrankung gestalten lässt

Ausgabe 13 online lesen

In der Reihe REHADAT-Wissen erscheinen Publikationen, die wichtiges Grundlagenwissen zu chronischen Erkrankungen und Behinderungen vermitteln und in denen behinderungsgerechte Lösungen am Arbeitsplatz aufgezeigt werden.

Übersicht aller Ausgaben in der Reihe REHADAT-Wissen

REHADAT ist ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e. V.

Mit vierzehn Portalen, zahlreichen Publikationen, Apps und Seminaren ist REHADAT das zentrale unabhängige Informationsangebot zur beruflichen Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Die Informationen richten sich an Betroffene und alle, die sich für ihre berufliche Teilhabe einsetzen. Alle Angebote sind barrierefrei und kostenlos zugänglich.

Weitere Informationen zu REHADAT finden Sie unter: www.rehadat.de



Fahrgelderstattung an Verkehrsbetriebe

Adobestock 477014736 Busrollstuhl 244mrIn Abhängigkeit vom Ausmaß ihrer Behin­derung können schwerbehinderte Menschen vom ZBFS eine Freifahrtberechtigung für den öffentlichen Nahverkehr erhalten. Das ZBFS-Inklusionsamt erstattet den Verkehrsbetrieben auf Antrag die durch diese unentgeltliche Beförderung entstandenen Fahrgeldausfälle. Diese Ausfälle können von den Verkehrsbetrieben des öffentlichen Personennahverkehrs durch eine individuelle Zählung oder mittels eines Pauschalsatzes geltend gemacht werden.

Für eine individuelle Erstattung der Fahrgeldausfälle sind die Erhebungs­perioden für das Jahr 2024, an denen hierzu Verkehrszählungen durchgeführt werden müssen, auf der ZBFS-Homepage unter Menschen mit Behinderung > Mobilität und Verkehr > Verkehrsbetriebe veröffentlicht. Dort finden Sie auch weiterführende Informationen zur Fahrgeldkostenerstattung.



Integrationsfachdienst Schwaben gGmbH gegründet

IFD LogoIntegrationsfachdienste (IFD) sind Dienste, die im Auftrag des ZBFS-Inklusionsamtes, der Agentur für Arbeit und der Rehabilitationsträger bei der Durchführung von Maßnahmen zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben beteiligt werden.

 

Mit der Gründung einer gemeinnützigen GmbH heben die KJF Augsburg, die Diakonie Allgäu, das Diakonische Werk Augsburg und die Diakonie Donau-Ries sowie das Diakonische Werk Neu-Ulm ihre Zusammenarbeit als gemeinsame Träger des Integrationsfachdienstes Schwaben auf eine neue Ebene.
Siehe dazu auch die Pressemitteilung der KJF Augsburg vom 04.12.2023

Zum 1. Januar 2024 wird die ifd Schwaben gGmbH offiziell den operativen Betrieb aufnehmen.

Weitere Informationen zum Integrationsfachdienst Schwaben finden Sie unter:
www.ifdschwaben.de



Neue Ausgabe des ZB Digitalmagazins

Titelblatt der ZB 4/2023Ausgabe 4/2023
Ferien auf dem Bauernhof


Das ZB Digitalmagazin der Bundesarbeits­-
gemeinschaft der Integrationsämter und 
Hauptfürsorgestellen (BIH) ist in der Ausgabe 4/2023 erschienen.
 

  • Titelthema: Integrationsamt und TBD unterstützten das Ehepaar Leubner auf seinem Campingbauernhof.
  • Barrierefreiheit, was ist das denn eigentlich?: Die neue Serie
  • Wander-Guides: Barrierefrei wandern im Schwarzwald
  • Alles neu: Soziales Entschädigungsrecht
  • Digital: Meldung der Ausgleichabgabe
  • Rechtssicher: Aktuelle Urteile rund um die berufliche Teilhabe

Ausgabe 4/2023 lesen
 


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EAA Oberbayern Südost am 18. Dezember 2023 in Waldkraiburg

Kinoevent und Best Practice über erfolgreiche Inklusion

Genauere Informationen zu diesen Veranstaltungen und weitere Veranstaltungs­termine der EAA finden Sie unter: www.eaa-bayern.de/termine.html.



Ihr
ZBFS-Inklusionsamt

Hegelstr. 2
95447 Bayreuth
www.inklusionsamt.bayern.de

 



Oktober 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit der Oktober-Ausgabe unseres Newsletters möchten wir Sie über folgende Neuigkeiten aus dem Bereich Arbeitswelt und Behinderung informieren.



Beschäftigungsquote im ZBFS bei 13,36 Prozent

Beschäftigungsquoten_175mRArbeitgeber müssen ab jahresdurchschnittlich 20 Arbeitsplätzen auf mindestens 5 Prozent ihrer Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen beschäftigen (Pflichtquote). Diese Verpflichtung gilt für private und öffentliche Arbeitgeber.

Das ZBFS beschäftigt in seinen Dienststellen in allen sieben Regierungsbezirken von Bayern rund 1950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Als Sozialbehörde geht es mit gutem Beispiel voran und weist eine Beschäftigungsquote von 13,36 Prozent auf.

Ab dem Erhebungsjahr 2024 müssen beschäftigungspflichtige Arbeitgeber, die keinen einzigen schwerbehinderten Menschen beschäftigen, einen deutlich höheren Satz bei der Ausgleichsabgabe entrichten. Für Arbeitgeber, die zumindest teilweise ihre Beschäftigungspflicht erfüllen, ändern sich die Sätze der Ausgleichsabgabe nicht. Das Inklusionsamt setzt die eingenommene Ausgleichsabgabe dann für Leistungen zur Förderung der Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben ein.

Für Arbeitgeber, die schwerbehinderte Menschen beschäftigen wollen und Fragen zu Fördermöglichkeiten haben oder für sie geeignete schwerbehinderte Arbeitskräfte suchen, stehen seit dem Jahr 2022 die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) mit Rat und tatkräftiger Unterstützung zur Verfügung. Für Arbeitgeber in Bayern sind die EAA unter der Servicenummer  0800 90 40 001 erreichbar.

Weitere Informationen zu den EAA finden Sie unter: www.eaa-bayern.de

Informationen zur Ausgleichsabgabe finden Sie auf unseren Internetseiten unter:
Arbeitswelt und Behinderung > Arbeitgeber > Ausgleichsabgabe

Lesen Sie auch die Pressemitteilung des ZBFS vom 10. Oktober 2023.



Kursprogramm 2024 des ZBFS-Inklusionsamtes

Titelblatt Kursprogramm 2024Unser Kursprogramm für 2024 ist erschienen!

Mit unserem Schulungsangebot wollen wir die Inklusion von Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben verbessern und unterstützen.

Es richtet sich insbesondere an:
- Schwerbehindertenvertretungen
- Betriebs- und Personalräte
- Arbeitgeber und ihre Beauftragte

Kursprogramm 2024 als PDF-Datei

In unseren Grundkursen erwerben Sie wichtige Grundlagenkenntnisse, die Sie durch Aufbaukurse vertiefen können. Darüber hinaus bieten wir Ihnen auch themenspezifische Fachkurse und Workshops an. Ob Neueinsteiger oder Profi, in unserem umfangreichen Kursangebot ist bestimmt auch etwas für Sie dabei.

In wenigen Tagen können die Kurse für 2024 auf unser Schulungswebsite www.kurse-inklusionsamt-bayern.de online gebucht werden. Bis dahin können Sie sich in der PDF-Version unseres neuen Kursprogramms 2024 schon über unser Kursangebot informieren. (PDF in Kürze auch barrierefrei.)



Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofs über die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen

EU FlaggeDer Europäische Rechnungshof hat seinen Sonderbericht 20/2023 "Unterstützung von Menschen mit Behinderungen: Die praktischen Auswirkungen der EU-Maßnahmen sind begrenzt" veröffentlicht.

Sonderbericht 20/2023

Laut dem Europäischen Rechnungshof haben die Maßnahmen der EU nur wenig zur Verbesserung der Situation von Menschen mit Behinderungen beigetragen. Die Werte der wichtigsten Gleichstellungsindikatoren in den EU-Ländern haben sich in den letzten Jahren demnach kaum verbessert: Menschen mit Behinderungen haben immer noch Schwierigkeiten, einen Arbeitsplatz zu finden, und sie sind stärker von Armut bedroht. Darüber hinaus folgt die Anerkennung des Behindertenstatus von Land zu Land unterschiedlichen Kriterien, was einer gegenseitigen Anerkennung im Weg stehen kann und es der Europäischen Kommission erschwert, sich einen klaren Überblick über die Lage zu verschaffen.



Betriebswirtschaftliches Forschungszentrum für Fragen der mittelständischen Wirtschaft e. V. (BF/M) an der Universität Bayreuth

Imaginative visual of business people and financial firms staffProjekt "Vorsprung Vielfalt":
Neue Wege zu einer dynamischen Wirtschaft

Kick Off
27. Oktober 2023
13:00 bis 14:00
als Online-Veranstaltung

Aus dem abgeschlossenen Projekt „Mission: Inklusion“ der Uni Bayreuth hat sich eine Veranstaltungsreihe entwickelt, die Mitstreitende braucht:

Unter der Leitung von Marco Marino (ehrenamtliches Mitglied IHK Oberfranken Gremium Bayreuth) wurde das Projekt "Vorsprung Vielfalt" ins Leben gerufen.
Das erklärte Ziel: Das Thema Inklusion am Arbeitsmarkt in Unternehmen weiter voranzutreiben.

Die Teilnehmenden erfahren von Keynote-Speakerin Karen Schallert (Geschäftsführerin, HandicapUnlimited) wie mittelständische Unternehmen aus Oberfranken innovative Strategien einsetzen können, um den Wettbewerbsvorteil der Diversität und Inklusion optimal zu nutzen und neue Wege kennenzulernen.

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie auf den Webseiten des BF/M Bayreuth.

 


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EAA Schwaben & LAG IFD am 9. November 2023 in Augsburg und auch online
2. Fachforum der EAA in Bayern

EAA München am 28. November 2023 als Online-Veranstaltung
Regionaler Austausch Inklusion - "Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz"

EAA Schwaben am 28. November 2023 in Augsburg
Gesprächsführung in herausfordernden Situationen

Genauere Informationen zu diesen Veranstaltungen und weitere Veranstaltungs­termine der EAA finden Sie unter: www.eaa-bayern.de/termine.html.



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ZBFS-Inklusionsamt

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September 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit der September-Ausgabe unseres Newsletters möchten wir Sie über folgende Neuigkeiten aus dem Bereich Arbeitswelt und Behinderung informieren.



Neuer Leiter im Inklusionsamt Unterfranken

Foto von Wolfgang FellaSeit Anfang August dieses Jahres leitet Herr Wolfgang Fella das Inklusionsamt in der Regionalstelle Unterfranken. Herr Fella kann für diese neue Aufgabe aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen: Er ist bereits viele Jahre im Fachbereich tätig, zuletzt hatte er das Amt des Stellvertreters bekleidet.

Insbesondere bei der Förderung von Inklusionsbetrieben und Behindertenwerkstätten, aber auch im Bereich der Strukturverantwortung für die Integrationsfachdienste ist er vielen Organisationen in Unterfranken bereits bestens bekannt.

"Ich freue mich, die Inklusion von Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben weiter voranbringen zu können - jetzt an verantwortlicher Stelle und mit einem sehr gut eingespielten Team", so Wolfgang Fella.



Messe ConSozial

Logo der ConSozial 2023

Vom 25. bis 26. Oktober 2023 öffnet die ConSozial wieder ihre Türen. Die ConSozial ist die bedeutenste Fach- und Kongressmesse der Sozialwirtschaft und bietet innovative Produkte und Lösungsansätze für die Sozialbranche. Dazu gehören die soziale Szene, Politik, Social Entrepreneurship, Wirtschaftsunternehmen, soziale Organisationen und Verbände, freie und öffentliche Wohlfahrtspflege sowie ideelle Träger. Der ConSozial-Kongress, der begleitende KITA-Kongress, sowie ein hochwertiges Rahmenprogramm runden die zweitägige ConSozial ab.

Das ZBFS ist ebenfalls auf der Messe vertreten: Wir freuen uns am Stand 512 in Halle 7 im Messezentrum Nürnberg auf einen regen Austausch mit Ihnen - gerne bei einem leckeren Kaffee, der vom Barista des Inklusionsbetriebs CHANCEN gastro gGmbH zubereitet wird.

Weitere Informationen zur ConSozial finden Sie unter www.consozial.de.



Förderung von Inklusionsbetrieben in Bayern

Bild eines Stapels von MünzenInklusionsbetriebe sind rechtlich und wirtschaftlich selbständige Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes. Mindestens 30 Prozent ihrer Belegschaft sind Menschen mit Schwerbehinderung, deren Teilhabe auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt auf besondere Schwierigkeiten stößt.

In Bayern gibt es inzwischen 107 Inklusionsbetriebe, an die das ZBFS-Inklusionsamt im letzten Jahr rund 16,5 Millionen Euro an finanzieller Unterstützung ausgezahlt hat. Einer davon ist z. B. die Menüfaktur in Kulmbach, die im September ihr zehnjähriges Bestehen feiert. Die Menüfaktur hat sich als zuverlässiger Arbeitgeber für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen etabliert und ist als Anbieter für Gemeinschaftsverpflegung sowie für Catering bei Veranstaltungen tätig.

Lesen Sie hierzu auch die Pressemitteilung des ZBFS vom 26.09.2023.

Ausführliche Informationen zur Förderung von Inklusionsbetrieben finden Sie auf unseren Internetseiten unter Arbeitswelt und Behinderung > Themen und Projekte > Inklusionsbetriebe.



Neue Ausgabe des ZB Digitalmagazins

Titelblatt der ZB 3/2023 Ausgabe 3/2023
Unterstützung auf Augenhöhe

Das ZB Digitalmagazin der Bundesarbeits­-
gemeinschaft der Integrationsämter und 
Hauptfürsorgestellen (BIH) ist in der Ausgabe 3/2023 erschienen.

 

  • Titelthema: Blind und neugierig auf mehr – Andrea Winnerl von der Fraport AG bildet sich mit Jobcoaching weiter
  • Schwerpunkt: Medizinisch-taktile Untersuchung als Jobprofil für blinde Frauen
  • Erfolgsgeschichte: Ein Jahr Einheitliche Ansprechstellen für Arbeitgeber
  • Zukuftsträchtig: Die zweite Zukunftswerkstatt der Inklusions- und Integrationsämter in Leipzig weist den Weg
  • BIH-Akademie: Das neue Selbstlernangebot der BIH startet bald!
  • Rechtssicher: Aktuelle Urteile rund um die berufliche Teilhabe

Ausgabe 3/2023 lesen



2. Fachforum der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) in Bayern

Titelblatt Flyer zum 2. Fachforum der EAAAm 9. November findet in hybrider Form das 2. Fachforum der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) in Bayern unter dem Motto „Inklusion in der modernen Arbeitswelt“ statt. Von 13:30 bis 17:00 Uhr zeigen im Westhouse Augsburg zahlreiche Akteure neue Möglichkeiten, wie Inklusion noch besser gelingen kann: Welche technischen Angebote stehen Arbeitgebenden für barrierefreie Strukturen zur Verfügung? Wie schaffen es Unternehmen, ihr Mindset zu öffnen und die Akzeptanz von Inklusion zu stärken?
 

Antworten auf diese und andere Fragen geben unter anderem Sebastian Wächter als Keynotespeaker und Vertreter aus der Praxis mit vielfältigen Anwendungsbeispielen. So stellt das Projekt KI-KOMPASS inklusiv KI-gestützte Assistenzsysteme vor und das bayerische Start-Up Eye-Able informiert über den Nutzen von barrierefreien Software-Lösungen. Mit dabei sind außerdem das Zentrum für leichte Sprache, der IFD Schwaben und die Initiative Taskforce Fachkräftesicherung FKS+, die das Arbeiten 4.0 fokussiert und sich unter anderem dem Thema Fachkräftemangel widmet. Neben Vorträgen können sich Teilnehmende auf dem „Markt der Möglichkeiten“ selbst ein Bild von den Angeboten machen. Natürlich bleibt auch genügend Zeit für Gespräche und zum Netzwerken.

Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Personalverantwortliche, Inklusionsbeauftragte und Unternehmensleitungen. Für die Präsenzteilnahme ist eine Anmeldung nötig über fachforum@eaa-bayern.de. Online kann die Veranstaltung über den YouTube-Livestream verfolgt werden. Eine Anmeldung ist in diesem Fall nicht erforderlich.

Weitere Infos zum Programm, Zugangslink etc. finden Sie auf:
www.eaa-bayern.de/2fachforum


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EAA Mittelfranken am 5. Oktober 2023 in Nürnberg
Fachtag "Menschen mit Krebserkrankung im Arbeitsleben"

EAA Oberbayern-Südwest am 10. Oktober 2023 in Peiting-Herzogsägmühle
EAA – kompetente Arbeitgeberberatung zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen

EAA Schwaben am 19. Oktober 2023 in Gundelfingen
Die psychische Gefährdungsbeurteilung - Chance statt lästige Pflicht

Personalmesse München 2023 vom 25. bis 26. Oktober 2023 im MOC München
Fachmesse für Recruiting, Personalmanagement und Personalentwicklung

EAA Schwaben am 26. Oktober 2023 in Memmingen
Praktische Doings der SBV - Vorgehen bei Antragstellungen, Widerspruchsverfahren und Bewerbungsverfahren

Genauere Informationen zu diesen Veranstaltungen und weitere Veranstaltungs­termine der EAA finden Sie unter: www.eaa-bayern.de/termine.html



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August 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit der August-Ausgabe unseres Newsletters möchten wir Sie über folgende Neuigkeiten aus dem Bereich Arbeitswelt und Behinderung informieren.



Auszeichnung JobErfolg

Logo JobErfolg 2024Mit der Preisverleihung des JobErfolg wird ein besonderes Engagement von Arbeitgebern in Bayern bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung öffentlich gewürdigt.

Gemeinsam vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales und dem Behindertenbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung wird alle zwei Jahre die Auszeichnung JobErfolg an Arbeitgeber verliehen, die bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung in besonderer Weise beispielgebend sind. Die öffentliche Verleihung des JobErfolg soll helfen, Vorurteile abzubauen und Unternehmen und Dienststellen ermutigen, Menschen mit Behinderung einzustellen.

Arbeitgeber können sich für diese Auszeichnung bewerben oder vorgeschlagen werden. Genauere Informationen zu diesem Wettbewerb erhalten Sie unter www.zbfs.bayern.de/joberfolg. Im Laufe des September 2023 finden Sie dort auch ein Informationsblatt und das Bewerbungs- bzw. Vorschlagsformular für den JobErfolg 2024. Die Preisverleihung des JobErfolg 2024 wird voraussichtlich im Juli 2024 im Rahmen einer Feierstunde in München stattfinden.

Bewerbungsschluss für den JobErfolg 2024 ist der 14. Dezember 2023.



25 Jahre Integrationsfachdienste Bayern

25 LAG IFDSeit 25 Jahren leisten die bayerischen Integrationsfachdienste (IFD) eine wichtige,  fachlich qualifizierte Unterstützung für die Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Arbeitswelt.

Am 19. Juli 2023 fand zu diesem Jubiläum eine Festveranstaltung im Aurelium in Lappersdorf bei Regensburg statt.

Der IFD in Bayern besteht aus elf Diensten mit insgesamt 40 Standorten. Im Jahr 2022 berieten, unterstützten und vermittelten 320 IFD-Beratungskräfte in rund 13.200 Fällen. Knapp 10% der Beratungskräfte hatten selbst den Schwerbehindertenstatus.

Anfang 2022 ist in Bayern den IFD auch die Trägerschaft der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) übertragen worden. Die EAA informieren, beraten und unterstützen bayerische Arbeitgeber bei Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen. 12 EAA-Anlaufstellen in Bayern haben in 2022 knapp 5.600 Kontakte mit Arbeitgebern hergestellt.

Weitere Informationen zu der Festveranstaltung und den Integrationsfachdiensten finden Sie unter: www.integrationsfachdienst.de/de/ifd25-festakt.html



Tätigkeitsbericht des ZBFS

Wortbildmarke ZBFSDer Tätigkeitsbericht 2022 des ZBFS wurde veröffentlicht! Sie erhalten darin Auskunft über die Struktur der Landesbehörde ZBFS, deren vielfältigen Aufgaben und die gezahlten Transferleistungen. Sie erfahren auch, wie die Digitalisierung in der Behörde voranschreitet, und welche wichtigen Ereignisse in 2022 im ZBFS stattgefunden haben. Weiterhin enthält er einen Ausblick auf das Jahr 2023.

 

 

Der Tätigkeitsbericht 2022 steht unter dem Motto Inklusion. Menschen mit Behinderung sollen ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können und auch in der Arbeitswelt nach ihren Möglichkeiten gleichberechtigte Teilhabe finden.

Tätigkeitsbericht 2022



Gründung Inklusionsbetrieb Grün & Gut in Landshut

Viele Hände leben Inklusion und Integration

Inklusionsbetriebe sind rechtlich und wirtschaftlich selbstständige Unternehmen, unternehmensinterne Betriebe oder Abteilungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, die mindestens 30 Prozent schwerbehinderte Menschen beschäftigen.


Die bisher als Arbeitsprojekt betriebene Gärtnerei unter dem Dach der Diakonie Landshut wurde zum 1. Mai 2023 ausgegliedert und als ein neuer Inklusionsbetrieb Grün & Gut Gartenbau gGmbH gegründet.

Die offizielle Einweihung fand am Dienstag, dem 25. August 2023, statt. Kurz davor stattete der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, dem neu gegründeten Inklusionsbetrieb einen Besuch ab. Die Einweihung wurde neben zahlreichen Ehrengästen auch vom Regionalstellenleiter des ZBFS in Landshut, Herrn Armin Siebler, besucht.

Der neue Inklusionsbetrieb schafft für rund zehn Vollzeitbeschäftigte Arbeit, von denen die Hälfte der Zielgruppe der besonders betroffenen Menschen mit einer Schwerbehinderung angehören.

Das ZBFS-Inklusionsamt Niederbayern hat die notwendigen Investitionen aus Mitteln der Ausgleichsabgabe unterstützt. Daneben werden laufend Leistungen zur Abgeltung von außergewöhnlicher Belastungen, die mit der Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen verbunden sind, gewährt.

Weitere Informationen zu Inklusionsbetrieben finden Sie auf unseren Webseiten unter: www.zbfs.bayern.de/behinderung-beruf/themen/inklusionsbetriebe



Personalmesse inklusiv

Der Personalchef begrüßt einen neuen Mitarbeiter, der im Rollstuhl sitzt.Immer mehr Firmen suchen nach Fachkräften und können ihre freie Stellen nicht besetzen, gleichzeitig ist es für Menschen mit Handicap noch immer besonders schwer eine Arbeitsstelle zu finden, die auch mit ihrer Behinderung geeignet ist: das sind aktuelle Probleme für Arbeitgeber und Beschäftigte.
 

Warum nicht alles auf einmal lösen und eine Jobbörse auch gerade für Menschen mit einer Behinderung anbieten? Das haben sich auch die Inklusionsbetriebe in Unterfranken gedacht!

In Zusammenarbeit mit dem ZBFS-Inklusionsamt und weiteren Akteuren sind die unterfränkischen Inklusionsbetriebe einen neuen, innovativen Weg gegangen und haben im Mai 2023 in Würzburg ihre erste Personalmesse veranstaltet. Das Ergebnis: Ein voller Erfolg!

Erfahren Sie mehr zu dieser Veranstaltung.

 


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EAA München am 19. September 2023 als Online-Veranstaltung
Behinderungsgerechte Arbeitsplatzgestaltung - Ausstattung, Umbau, Barrierefreiheit

EAA Oberpfalz am 21. September 2023 in Schwandorf
Inklusion am Arbeitsplatz – Die EAA in Bayern

Messe ConSozial vom 25. - 26. Oktober 2023 im Messezentrum Nürnberg
www.consozial.de

Genauere Informationen zu den Veranstaltungen der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) in Bayern finden Sie unter:
www.eaa-bayern.de/termine.html.



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ZBFS-Inklusionsamt

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Juli 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit der Juli-Ausgabe unseres Newsletters möchten wir Sie über folgende Neuigkeiten aus dem Bereich Arbeitswelt und Behinderung informieren.



Leitungswechsel im Inklusionsamt Unterfranken

Heemskerk Verabschiedung16 Jahre lang war Christiane Heemskerk für das ZBFS tätig. Hier leitete sie zuletzt das In­klusionsamt in der Regionalstelle Unter­franken. Zum 1. Juli 2023 wurde die Juristin unter Beru­fung in das Richterverhältnis kraft Auftrags zur Richterin am Arbeitsgericht Würzburg ernannt, wodurch ihre verantwortungsvolle und enga­gierte Tätigkeit für das ZBFS endete.

Christian Weißenberger, der Leiter des Fachbereichs IV in der Zentrale des ZBFS (ZBFS-Inklusionsamt), dankte Frau Heemskerk für ihre langjährige Leitung des Inklusionsamtes in Würzburg und wünschte ihr für ihre neue Aufgabe als Richterin am Arbeitsgericht viel Erfolg.

Die bisherigen Aufgaben von Frau Heemskerk übernimmt zunächst vertretungsweise Herr Wolfgang Fella.



Social Entrepreneurship Mission: Inklusion

Glühbirne mit Getriebe„Zu teuer, zu zeitaufwendig, zu kompliziert“ – Inklusion im Arbeitsleben scheitert oft an verschiedenen Hürden. Hürden, die aber nur im Kopf der Menschen existieren.

Im Sommersemester 2023 entwickelten Studierende der Universität Bayreuth innovative Lösungen für eine bessere Inklusion von Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt.
Unterstützt wurden die Projektgruppen von der Hilfswerft gGmbH, dem Institut für Entrepreneurship und Innovation der Universität Bayreuth (IEI) und dem Inklusionsamt.

Am 7. Juli 2023 fand die Abschlussveranstaltung des Projekts statt, auf der die Projektgruppen ihre Lösungskonzepte öffentlich vorgestellt haben.

Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter:
https://www.sent.uni-bayreuth.de/de/Projekte



Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts

Fotolia 62945486 Xxl Paragraph 244mrAm 13. Juni 2023 wurde im Bundesgesetzblatt das Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts verkündet. Durch das Gesetz sollen mehr Menschen mit Behinderungen in eine reguläre Arbeit gebracht und Menschen mit Schwerbehinderung zielgenauer unterstützt werden.

Es enthält unter anderem folgende Änderungen:

  • Ab dem Erhebungsjahr 2024 gibt es bei der Ausgleichsabgabe einen zusätzlichen - deutlich höheren - Abgabesatz für beschäftigungspflichtige Arbeitgeber, die keinen einzigen schwerbehinderten Menschen beschäftigen. Monatlich müssen dann je unbesetztem Pflichtarbeitsplatz 210 Euro von Arbeitgebern mit weniger als 40 Arbeitsplätzen, 410 Euro von Arbeitgebern mit 40 bis weniger als 60 Arbeitsplätzen bzw. 720 Euro ab 60 Arbeitsplätzen entrichtet werden. Arbeitgeber, die ihre Beschäftigungspflicht zumindest teilweise erfüllen, werden durch diese Gesetzesänderung nicht betroffen.
  • Die Mittel der Ausgleichsabgabe werden auf die Unterstützung und Förderung der Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt fokussiert. Die Mittel können nicht mehr für Einrichtungen zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben - insbesondere für Werkstätten für behinderte Menschen - eingesetzt werden. Hierbei gelten Übergangsregelungen.
  • Zur Beschleunigung des Bewilligungsverfahrens bei Anträgen auf Arbeitsassistenz und Berufsbegleitung im Rahmen der Unterstützten Beschäftigung wird ab 2024 eine Genehmigungsfiktion für diese Leistungen nach Ablauf von sechs Wochen nach Antragseingang eingeführt. Der Antrag muss hinreichend bestimmt sein.

Weitere Informationen zu diesem Gesetz finden Sie auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.
Wichtige Hinweise zur Ausgleichsabgabe und die aktuell gültigen Abgabesätze finden Sie auf unseren Webseiten unter Ausgleichsabgabe.

 


Grafik mit der Aufschrift "+++ Termine +++"



EAA Schweinfurt am 20. Juli 2023 als Online-Veranstaltung
Runder Tisch: Ausgleichsabgabe - Ein teures Unterfangen(?)

EAA Aschaffenburg am 26. Juli 2023 in Aschaffenburg
Inklusive Personalführung - Vorteile und Erfolgsfaktoren für Ihr Unternehmen

Genauere Informationen zu diesen Veranstaltungen und weitere Veranstaltungs­termine der EAA finden Sie unter: www.eaa-bayern.de/termine.html.



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www.inklusionsamt.bayern.de

 



Juni 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit der Juni-Ausgabe unseres Newsletters möchten wir Sie über folgende Neuigkeiten aus dem Bereich Arbeitswelt und Behinderung informieren.



Neuer Leiter des ZBFS-Inklusionsamtes

WeißenbergerDas ZBFS-Inklusionsamt nimmt in Bayern die Aufgaben des Integrationsamtes nach dem Sozialgesetzbuch Neuntes Buch (SGB IX) wahr. Es ist bei Fragen zur Schwerbehinderung im Berufsleben ein wichtiger Ansprechpartner für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, das betriebliche Integrationsteam und Beschäftigte.

Zum 15. Juni 2023 hat Christian Weißenberger im ZBFS die Leitung des Fachbereichs IV  - nach außen besser bekannt als ZBFS-Inklusionsamt - übernommen.

Gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort in allen sieben Regierungsbezirken in Bayern stellt er sich damit der Herausforderung, die Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderung zu fördern. Der Jurist war zuvor als stellvertretender Behördenleiter der Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen in Kulmbach für einen effektiven Verbraucher- und Tierschutz in Bayern mitverantwortlich.

"Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die große Verantwortung mit sich bringt. Ich freue mich darauf, diesen dynamischen Prozess in der Arbeitswelt aktiv mitzugestalten und Arbeitgeber dabei zu unterstützen, geeignetes Personal auch abseits der üblichen Strukturen zu finden, um vor allem jüngeren Menschen mit Behinderung Perspektiven zu geben. Dabei ist es wichtig, hinter den Fällen Personen mit ihren Einzelschicksalen, aber auch mit ihren Fähigkeiten zu sehen, um passgenaue Angebote zu entwickeln."



Dimetria-VdK erhält den Rudolf-Freudenberg-Preis 2023

Eine Kegelfigur mit lachendem Gesicht tanzt aus der ReiheDie Freudenberg Stiftung und die Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen (bag if) haben der Dimetria-VdK gGmbH den Rudolf-Freudenberg-Preis 2023 für Konzepte für Personalentwicklung in Inklusionsfirmen verliehen.

Die Dimetria in Straubing ist ein Inklusionsbetrieb mit über 70 Mitarbeitenden. Sie ist in verschiedenen Dienstleistungsbereichen tätig und verwirklicht erfolgreich die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.

Mit der Auszeichnung würdigte die Jury das Engagement der Dimetria für Personalentwicklung, insbesondere für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen.

Weitere Informationen finden Sie unter:
https://dimetria.de
https://www.freudenbergstiftung.de
https://bag-if.de/rudolf-freudenberg-preis-2



25 Jahre Sehbehindertentag

Blaues AugeDer Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) hat im Jahr 1998 einen bundesweiten Aktionstag für Menschen mit einer Sehbehinderung eingeführt.
Der Sehbehindertentag findet immer um den 6. Juni herum zu einem bestimmten Thema statt.
Dieses Jahr stand "Sehbehinderung im Pflegealltag sichtbar machen" im Fokus.

Pressemitteilung des DBSV

 

Blinden Menschen mit Wohnsitz in Bayern gewährt das ZBFS zum Ausgleich behinderungsbedingter Mehraufwendungen aktuell Blindengeld in Höhe von 685 Euro pro Monat. Zum 1. Juli 2023 erhöht sich das monatliche Blindengeld auf 716 Euro. Taubblinde Menschen erhalten aufgrund ihrer außergewöhnlichen Situation monatlich doppeltes Blindengeld.

Hochgradig sehbehinderte und taubsehbehinderte Menschen können ebenfalls Leistungen zum Nachteilsausgleich beantragen. Hochgradig sehbehinderten Menschen stehen dabei 205,50 Euro (ab 1. Juli 2023: 214,80 Euro), taubsehbehinderten Menschen 411 Euro (ab 1. Juli 2023: 429,60 Euro) pro Monat zu.

Weitere Informationen finden Sie auf der ZBFS-Homepage zum Bayerischen Blindengeld und auf den Seiten des DBSV.



Neue Ausgabe des ZB Digitalmagazins

Titelblatt der ZB 2/2023Ausgabe 2/2023
Inklusion: ein Thema für alle!

Das ZB Digitalmagazin der Bundesarbeits­gemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH) ist in der Ausgabe 2/2023 erschienen.
 

  • Titelthema: Die Fachberaterinnen und Fachberater der EAA wissen für fast alles eine Lösung und vermitteln die richtigen Fachleute – zum Beispiel in Hamburg und Düsseldorf.
  • Multiplikatoren erreichen: Die Einheitlichen Ansprechstellen wollen sich bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitgebern bekannt machen.
  • "Kleine und mittelgroße Unternehmen ansprechen": Eine wichtige Zielgruppe der Einheitlichen Ansprechstellen sind KMUs.
  • Alles neu? BIH-Vorsitzender Christoph Beyer erklärt im Interview, was sich in der Welt der beruflichen Teilhabe gerade verändert.
  • Die große Unbekannte: Post COVID kennt jeder und doch ist die Erkrankung weiterhin ein Mysterium. Was Post COVID für Beschäftigte sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bedeutet.
  • Rechtssicher: Aktuelle Urteile rund um die berufliche Teilhabe

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25 Jahre Landesarbeitsgemeinschaft  Intergrationsfachdienste Bayern e.V. (LAG ifd)

25 LAG IFDDie Integrationsfachdienste sind Beratungsstellen, die im Auftrag des ZBFS-Inklusionsamtes, der Agentur für Arbeit und der Rehabilitationsträger arbeiten.


Mit Erfahrung und Know-How stehen die Integrationsfachdienste der regionalen Wirtschaft in allen Fragen zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderung beratend und unterstützend zur Seite.

Die LAG ifd wurde im Mai 1998 gegründet als ein Zusammenschluss von sieben Organisationen aus den Bereichen der freien Wohlfahrt, Elternvereinigung und Selbsthilfe, die sich die Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben zur Aufgabe gemacht haben.

Am 19. Juli 2023 findet zu diesem Jubiläum eine Festveranstaltung mit geladenen Gästen im Aurelium in Lappersdorf bei Regensburg statt.

Weitere Informationen zu den bayerischen Intergrationsfachdiensten und deren Landesarbeitsgemeinschaft finden Sie unter:
https://www.integrationsfachdienst.de
 


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EAA Müchen am 29. Juni 2023 als Online-Veranstaltung
Regionaler Austausch Inklusion - "Menschen mit Sehbehinderung und Blindheit im Arbeitsleben"

EAA Aschaffenburg am 26. Juli 2023 in Aschaffenburg
Inklusive Personalführung - Vorteile und Erfolgsfaktoren für Ihr Unternehmen

Genauere Informationen zu diesen Veranstaltungen und weitere Veranstaltungs­termine der EAA finden Sie unter: www.eaa-bayern.de/termine.html.



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Mai 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit der Mai-Ausgabe unseres Newsletters möchten wir Sie über folgende Neuigkeiten aus dem Bereich Arbeitswelt und Behinderung informieren.



Über ein Jahrhundert Versorgungsverwaltung in Bayern

Tree and root logo icon vector templateDie Wurzeln des Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) und seiner Vorgängerbehörden reichen bis in das Jahr 1920 zurück. Damals bestand die große Herausforderung darin, das durch den Ersten Weltkrieg verursachte Leid zu mildern. Die Verletzten und Verstümmelten bedurften bei ihrer Rückkehr in eine Berufstätigkeit einer staatlichen Unterstützung. Mit dem "Gesetz über die Beschäftigung von Schwerbeschädigten" vom 6. April 1920 wurde auch der Grundstein für den heutigen besonderen Kündigungsschutz von schwerbehinderten Menschen und der Vertrauenspersonen in den Betrieben gelegt. Zusätzlich mussten die Hinterbliebenen und nicht mehr arbeitsfähigen Kriegsopfer versorgt werden - die Geburtsstunde der Versorgungsverwaltungen.

Im ZBFS ist die Opferentschädigung viele Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg auch weiterhin ein großer Zuständigkeitsbereich. In Bayern werden nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG) neben 1.172 ehemaligen Soldaten 3.212 leistungsberechtigte Hinterbliebene, etwa Witwen, sowie Opfer von Gewalttaten und impfgeschädigte Menschen vom ZBFS entschädigt. Außerdem nimmt das ZBFS auch zahlreiche sozial- und familienpolitische Aufgaben wahr und ist unter anderem für Elterngeld, die Feststellung von Schwerbehinderungen und Ausgabe von Schwerbehindertenausweisen, die Inklusion von behinderten Menschen in den Arbeitsmarkt sowie Förderungen durch Stiftungen für Menschen in besonderen, individuellen Lebenslagen und nach dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zuständig.

Nach dreijährigem pandemiebedingtem Aufschub fand am 22. Mai 2023 im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg eine Feierstunde zum Jubiläum „100 Jahre Versorgungsverwaltung in Bayern" mit Frau Staatsministerin Ulrike Scharf statt.

Broschüre "100 Jahre Versorgungsverwaltung"
Siehe auch Ausgabe 4/2019 der Zeitschrift ZB Behinderung und Beruf



"Potenziale nutzen, Barrieren abbauen  – Inklusion im Arbeitsumfeld"

Podiumsgäste beim Kongress der vbwUnter obigem Motto stand ein Kongress der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., der im Rahmen der Werkstätten-Messe am 21. April 2023 in Nürnberg stattfand.
Die vbw hatte zu dieser Veranstaltung, neben anderen wichtigen Vertretern aus Wirtschaft und Verwaltung, auch das ZBFS-Inklusionsamt eingeladen.
 

In verschiedenen Talkrunden wurden Fragen zur Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten von Menschen mit (schweren) Behinderungen diskutiert. Aufgrund des hohen Arbeitskräfte- und Fachkräftebedarfs der Wirtschaft wird es als wichtig angesehen, die vorhandenen Potenziale von Menschen mit Behinderungen besser zu nutzen und existierende Barrieren abzubauen.

Ute Günzel, die Leiterin des ZBFS-Inklusionsamts in Mittelfranken, stellte zusammen mit Vertretern der Bundesagentur für Arbeit (BA) und der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) die breite Angebotspalette an Leistungsmöglichkeiten vor, die für die betroffenen Menschen schon in der Schule beginnen können (Gesamtmaßnahme Übergang Förderschule-Beruf), über die Ausbildungsangebote und die Begleitenden Hilfen im Beschäftigungsverhältnis.

In einem Erfahrungsbericht aus der Praxis hob Stephan Reuter, Abteilungsleiter bei Diehl Metering in Ansbach, die Leistungsfähigkeit und Arbeitsergebnisse von Menschen mit Behinderungen sowie deren oft vorbildliche Motivation eindrucksvoll hervor. 

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung und den Podiumsteilnehmenden finden Sie im Bericht auf den Webseiten der vbw.



Neu im ZBFS: Anerkennung von Assistenzhunden

Working service dogAssistenzhunde erleichtern vielen Menschen mit Behinderung die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, sei es als Blindenführhund, als Mobilitätsassistenzhund, als Signalassistenzhund, als Warn- und Anzeige-Assistenzhund oder als PSB-Assistenzhund.
 

Das Teilhabestärkungsgesetz aus dem Jahr 2021 verbessert mit seiner Änderung des Behindertengleichstellungsgesetzes die Zutrittsrechte von Menschen mit Behinderung zu öffentlichen und privaten Anlagen und Einrichtungen in Begleitung ihres Assistenzhundes und regelt Anforderungen an Beschaffenheit, Ausbildung, Prüfung und Haltung von Assistenzhunden. Zum 01. März 2023 trat hierzu die Assistenzhundeverordnung (AHundV) bundesweit in Kraft.

Die in der Verordnung vorgesehene Anerkennung von Assistenzhunden betrifft zunächst im Rahmen einer Übergangsregelung Assistenzhunde, die schon geprüft sind oder es noch vor dem 01.07.2023 werden, und Assistenzhunde, deren Ausbildung vor dem 01.07.2023 beginnt und die bis zum 30.06.2024 erfolgreich geprüft werden.

Mit Ausnahme der Auslandsfälle bedürfen Assistenzhunde, die nicht unter die Übergangsregelung fallen, sodann keiner Anerkennung mehr durch das ZBFS, die Mensch-Assistenzhund-Gemeinschaft wird zukünftig vielmehr bei bestandener Prüfung unmittelbar durch den Prüfer zertifiziert, der auch das Abzeichen aushändigt.

Dauerhaft Aufgabe des ZBFS bleibt die Anerkennung im Ausland anerkannter Assistenzhunde. In Kürze finden Sie hierzu auch weitere Informationen auf den Internetseiten des ZBFS. Zuständig für die Ankerkennung von Assistenzhunden ist die Regionalstelle Unterfranken des ZBFS.

Zentrum Bayern Familie und Soziales
Region Unterfranken
Georg-Eydel-Str. 13
97082 Würzburg
Telefon: 0931/4107-129 oder -203
E-Mail: Assistenzhunde@zbfs.bayern.de

Bundesweite Übersicht der zuständigen Länderstellen für die Anerkennung
 


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EAA Oberbayern Südost am 12. Juni 2023 in Traunstein
Erster regionaler EAA-Fachtag

EAA Oberbayern Südost am 14. Juni 2023 in Rosenheim
Arbeitsmarkt inklusiv. Leistungen des Inklusionsamtes

EAA Oberbayern am 29. Juni 2023 in München
Regionaler Austausch Inklusion - "Menschen mit Sehbehinderung und Blindheit im Arbeitsleben"

Genauere Informationen zu diesen Veranstaltungen und weitere Veranstaltungs­termine der EAA finden Sie unter: www.eaa-bayern.de/termine.html.



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April 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit der April-Ausgabe unseres Newsletters möchten wir Sie über folgende Neuigkeiten aus dem Bereich Arbeitswelt und Behinderung informieren.



Ende einer abwechslungsreichen Tätigkeit in der Sozialverwaltung

Walter OertelEnde März 2023 wechselte Walter Oertel, seit 2018 Abteilungsleiter im Fachbereich IV – Inklusionsamt – des ZBFS, in die Freistellungsphase der Altersteilzeit.

Nach neun Jahren bei der früheren Landesver­siche­rungs­anstalt (LVA) für Ober- und Mittelfranken wechselte Walter Oertel 2003 in die Versorgungsverwaltung und war dort vor dem Inklusionsamt für die Bereiche Soziales Entschädigungsrecht, Familienleistungen und das Feststellungsverfahren im Schwerbehindertenrecht zuständig.

„Mag abgehoben klingen, aber wichtig war mir immer, letztlich für Menschen und nicht für Gewinn zu arbeiten“, zieht der Verwaltungsjurist Fazit und ergänzt: „Die Leitung des Inklusionsamtes mit seinen vielen verschiedenen Aufgabenbereichen war immer besonders abwechslungsreich und spannend und wird es auch bleiben. Ich wünsche meinem Nachfolger viel Glück und Erfolg für die neue Aufgabe.“



Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai

Protest von Menschen mit BehinderungenDer Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen macht seit 1992 jährlich am 5. Mai auf Missstände aufmerksam. Demonstrationen und Aktionen in ganz Europa rücken in den Fokus, was eigentlich selbstverständlich sein sollte – das Grundrecht zur gleichberechtigten Teilhabe.

 

In den Räumen der RW21 Stadtbibliothek in Bayreuth wird anlässlich des Protesttags die Veranstaltung/ein „Praxis-Austausch: Inklusion in der Arbeitswelt“ stattfinden. Eingeladen sind Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und öffentlichen Institutionen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Ein Impulsvortrag, eine Podiumsdiskussion und der anschließende offene Dialog bieten den Anwesenden die Möglichkeit, Ursachen für Inklusionsbarrieren gemeinsam zu erörtern.

Diese Veranstaltung bildet gleichzeitig den Startschuss für die „Social Entrepreneur­ship Mission: Inklusion“, im Rahmen derer Studierende der Universität Bayreuth unternehmerische Lösungen zur besseren Inklusion entwickeln. Gemeinsam mit der Hilfswerft gGmbH und dem Institut für Entrepreneurship und Innovation der Universität Bayreuth (IEI) setzt das Inklusionsamt des ZBFS dieses Projekt um. Es läuft das gesamte Sommersemester 2023, bis Anfang Juli die Ergebnisse der studentischen Arbeitsgruppen präsentiert werden.

Weitere Infos zu der Veranstaltung am 5. Mai unter www.hilfswerft.de und zum Projekt „Social Entrepreneurship Mission: Inklusion“ unter www.sent.uni-bayreuth.de.



Sonderbeauftragter des BMAS für die EAA besucht Bayern

Sonderbeauftragter des BMAS Martin Weiland mit den Mitarbeitern von IFD, EAA und ZBFSAm 4. Mai 2023 besuchte der Sonderbe­auf­tragte des BMAS Martin Weiland die Regional­stelle Oberpfalz des ZBFS, um sich ein Bild von der Umsetzung der Einheitlichen An­sprech­stellen für Arbeitgeber (EAA) in Bayern zu machen. Die EAA informieren, beraten und unterstützen Arbeitgeber bei der Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von schwer­be­hinderten Menschen.

Sichtlich beeindruckt von der guten Arbeit in Bayern wies Herr Weiland insbesondere auf die Wichtigkeit der „Einstellungsbegleitung“ hin. „Die EAA darf ihre Aufgabe nicht nur als Beratung verstehen. In Bayern hat man richtigerweise erkannt, dass bis zum Abschluss eines Ausbildungs- oder Arbeitsvertrags und ggf. bei Bedarf noch darüber hinaus, eine unterstützende Begleitung erforderlich sein kann“, so der Sonderbeauftragte. Bereits im ersten Jahr wurden bayernweit 265 Arbeitgeber bei der Suche nach einem geeigneten Bewerber begleitet, 55 davon alleine in der Oberpfalz. Das Erfreulichste an der Arbeit der EAA ist jedoch, dass im Jahr 2022 in Bayern mit deren Unterstützung bereits 92 Arbeitsverhältnisse zustande gekommen sind. Die Arbeit lohnt sich also in jedem Fall.

 


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EAA Oberbayern Südost am 16. Mai 2023 in Rosenheim
Arbeitsmarkt inklusiv. Leistungen der Agentur für Arbeit

EAA Schwaben am 23. Mai 2023 in Augsburg
Eine starke SBV – Darauf kommt es an!

EAA Oberpfalz am 23. Mai 2023 in Berching
Inklusion am Arbeitsplatz



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März 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit der März-Ausgabe unseres Newsletters möchten wir Sie über folgende Neuigkeiten aus dem Bereich Arbeitswelt und Behinderung informieren.



Ausgleichsabgabe für das Erhebungsjahr 2022

Bild eines Stapels von MünzenArbeitgeber mit jahresdurchschnittlich monatlich mindestens 20 Arbeitsplätzen sind gesetzlich verpflichtet auch schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen und müssen deshalb jährlich bei der für sie zuständigen Agentur für Arbeit bis zum 31. März eine Anzeige über die Erfüllung ihrer Beschäfti­gungspflicht für das Vorjahr abgeben.

Die Bundesagentur für Arbeit schreibt die beschäftigungspflichtigen Arbeitgeber im Regelfall an. Betroffene Arbeitgeber haben die Anzeige allerdings auch unaufgefordert zu erstellen. Wurde in einem Jahr die Beschäftigungspflicht nicht erfüllt, so muss die dadurch anfallende Ausgleichsabgabe bis zum 31. März des Folgejahres beim Integrationsamt bzw. in Bayern beim ZBFS-Inklusionsamt eingegangen sein. Bei einem verspäteten Zahlungseingang wird ein Säumniszuschlag erhoben!

Weitere Informationen finden Sie auf unseren Internetseiten unter:
Arbeitswelt und Behinderung > Arbeitgeber > Ausgleichsabgabe



Personalmesse der unterfränkischen Inklusionsbetriebe

Logo Personalmesse 2023 In Unterfranken 244mrEin neuartiges und innovatives Veranstaltungsformat!
In Zusammenarbeit mit dem ZBFS-Inklusionsamt und weiteren Akteuren veranstalten die unterfränkischen Inklusionsbetriebe ihre erste Personalmesse in Würzburg.

Die Personalmesse findet am 4. Mai 2023 von 13 bis 18 Uhr im Burkardushaus, dem Tagungszentrum am Dom in Würzburg, statt (Schulklassen bereits ab 11 Uhr).

Das erwartet die Besucher:

  • Ein abwechslungsreiches Programm mit Informationen rund um die Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit und ohne Behinderung.
  • Ein "Markt der Vielfalt", bei dem unterfränkische Inklusionsbetriebe sich mit Infoständen vor Ort vorstellen und somit aus erster Hand Informationen zu Chancen und Möglichkeiten zu einer Tätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt geben.
  • Ein Bühnenprogramm, bei dem Inklusionsmitarbeiterinnen und Inklusionsmitarbeiter aus ihrem Arbeitsalltag berichten.
  • Eine Stellenbörse, mit der Möglichkeit sich vor Ort zu bewerben.

Die Schirmherrschaft für die Veranstaltung hat Holger Kiesel, der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, übernommen.

Weitere Informationen zur Personalmesse finden Sie unter:
www.inklusion-unterfranken.de



Die Sesamstraße wird inklusiv!

Sesamstraße Krümelmonster Und Elin 244mr V2Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt, bleibt dumm!

Ernie, Bert, Kermit, Krümel oder Grobi.
Wer kennt sie nicht, die liebenswerten Charaktere aus der Sesamstraße?

 

Ab Herbst 2023 verstärkt Elin die deutsche Sesamstraße und macht damit auch die Puppenwelt inklusiver.
Elin hat am 18. April Geburtstag, ist sieben Jahre alt und geht in die zweite Klasse.
Elin ist mutig und selbstbewusst. Weil sie nicht so gut laufen kann, nutzt sie einen Rollstuhl.

Weitere Informationen zu der neuen Staffel mit Elin und der Sesamstraße finden Sie in der Pressemitteilung des NDR vom 19. März 2023.

 


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Werkstätten:Messe vom 19. bis 22. April 2023 in Nürnberg
www.werkstaettenmesse.de

EAA Schwaben am 25. April 2023 in Memmingen
Angeschlagene Gesundheit und Arbeitsfähigkeit - zwei unvereinbare Welten?

EAA Schwaben am 4. Mai 2023 in Kempten
Die psychische Gefährdungsbeurteilung - Chance statt lästige Pflicht



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Februar 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit der Februar-Ausgabe unseres Newsletters möchten wir Sie über folgende Neuigkeiten aus dem Bereich Arbeitswelt und Behinderung informieren.



Projekt B.E.S.S.E.R.
Gründungsberatung für Menschen mit Behinderung

Besser 2023 175mrBarrierefrei Existenzgründen. Selbständig und erfolgreich im Erwerbsleben mit Behinderung

Menschen mit Behinderung, die sich beruflich selbständig machen, schaffen sich einen eigenen Arbeitsplatz, der ihren ganz individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten entspricht.

Das Projekt B.E.S.S.E.R. unterstützt Menschen mit Behinderung individuell in allen Phasen des Gründungsprozesses.


Das dreieinhalbjährige Projekt hat am 01. Mai 2022 begonnen und wird aus dem „Ausgleichsfonds für überregionale Vorhaben zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) finanziert. Verbundpartner sind das Institut für Freie Berufe an der Universität Erlangen-Nürnberg (IFB), die Social Impact gGmbH, der Hildegardis-Verein e.V., das Institut für empirische Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg (IfeS) und die Bundesagentur für Arbeit – Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV).

Flyer als PDF
Projektbeschreibung als PDF
Internetseite zum Mentoring-Programm des Hildegardis-Vereins



Veranstaltungsbericht 1. Fachforum der EAA in Bayern

Bild mit Beteiligten und einigen Gästen des 1. Fachforums der EAA, Foto: John RichterAm 27. Januar 2023 fand das 1. Fachforum der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) in Nürnberg und online via Livestream statt.

Pressemitteilung der EAA in Bayern


In Präsenz informierten sich mehr als 50 interessierte Anwesende. Der Livestream verzeichnete während der Veranstaltung über 200 Aufrufe aus ganz Bayern. Über den Livechat wurden zahlreiche Fragen an die Experten gestellt. Neben Dr. Markus Gruber, Amtschef des Bayerischen Sozialministeriums für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS), referierten Vertreterinnen und Vertreter der Sozialversicherungsträger, der ansässigen IHK und HWK sowie der EAA Mittelfranken.

Terminhinweis:
Das 2. Fachforum der EAA in Bayern findet am 9. November 2023 in Augsburg als hybride Veranstaltung in Präsenz und auch online statt.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.eaa-bayern.de/erstesfachforum.



InA.Coach-App

Inacoachlvr 175mrDigitale Aufgaben-Assistenz per App für jeden Arbeitsalltag
Eine neue kostenlose App, die dabei hilft, Aufgaben im Arbeitsalltag zu erledigen.

Im Rahmen eines Modellprojektes wird die Entwicklung der App vom LVR-Inklusionsamt aus Mitteln der Ausgleichsabgabe gefördert. Die Anwendung ist in den bekannten AppStores für iOS- und Android-Geräte derzeit kostenfrei verfügbar.

 

InA.Coach zerlegt komplexe Aufgaben in kleine, überschaubare Einheiten und erinnert an wichtige Arbeitsschritte. Die Anwendung ist inklusiv gestaltet und richtet sich an alle Menschen, die sich bei der Erledigung ihrer Aufgaben Struktur und Stabilität wünschen. Insbesondere hilft sie Menschen mit Lernschwierigkeiten und kognitiven Beeinträchtigungen und deren Betreuern und Coaches in den Bereichen Arbeit, Wohnen, Schule, Haushalt etc.

Neue Abläufe – aber auch bereits erlernte – lassen sich detailliert beschreiben und mit Fotos, Sprachaufnahmen sowie Bewegtbild ergänzen. InA.Coach liest die Aufgabentexte auch vor, wenn es nötig sein sollte.

Mehr Infos unter https://ina.coach und inklusionsamt.lvr.de.



Die Schwerbehindertenvertretung als Einzelkämpfer?

Adobestock 177128120 Menschenkreis 175mrIn Betrieben mit weniger als 100 beschäftigten schwerbehinderten Menschen kann die gewählte Vertrauensperson nur im Verhinderungsfall ihre Vertretung mit Aufgaben betrauen. Gerade hier ist der Austausch mit den Schwerbehindertenvertretungen aus anderen Betrieben sehr hilfreich. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH) stellt hierfür ein Forum bereit, in dem auch Experten aus den Integrations- bzw. Inklusionsämtern Rede und Antwort stehen.

Online-Forum der BIH

Vereinzelt haben auch Schwerbehindertenvertretungen überbetriebliche Arbeitskreise für einen Wissens- und Erfahrungsaustausch gebildet. Ebenfalls bieten manche Gewerkschaften für ihre Mitglieder regionale Arbeitskreise an.

In Bayern sind uns folgende SBV-Arbeitskreise bekannt. Diese veröffentlichen ihre Informationen allgemein zugänglich über ihre Webseiten, teilweise auch nur für ihre Mitglieder.

Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehindertenvertretungen der obersten Landesbehörden des Freistaates Bayern - AGSV Bayern -

Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehindertenvertretungen Nordbayern
AGSV-Nordbayern e.V.

Arbeitskreis der Vertrauensleute Schwerbehinderter in Schwaben e.V. 

Regionales Eingliederungsmanagement der EAA Schwaben

SBV-Arbeitskreis Oberbayern (Treffen viermal jährlich in München)



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Januar 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit der Januar-Ausgabe unseres Newsletters möchten wir Sie über folgende Neuigkeiten aus dem Bereich Arbeitswelt und Behinderung informieren.



Werkstätten:Messe 2023

Logo der Werkstaettenmesse 2023

Vom 19. bis zum 22. April 2023 findet in Nürnberg die bundesweite Werkstätten:Messe statt. An den vier Messetagen zeigen die Werkstätten für behinderte Menschen ihr umfangreiches Angebot an Produkten und Dienstleistungen. Den Messebesuchern eröffnet sich dadurch ein einzigartiger Einblick in die vielfältigen Fähigkeiten der Beschäftigten in den Werkstätten. Die Ausstellung wird durch ein Karriere:Forum und ein Fachvortragsprogramm abgerundet.

Die Werkstätten:Messe ist eine wichtige Begegnungsstätte von Werkstätten und Unternehmen, da Unternehmen die Kosten für Produkte und Dienstleistungen von Werkstätten auf eine eventuell zu zahlende Ausgleichsabgabe teilweise anrechnen können.

Das ZBFS ist ebenfalls auf der Messe vertreten und freut sich auf Ihren Besuch.

Weitere Infos zur Werkstätten:Messe finden Sie unter: www.werkstaettenmesse.de



Schwerbehinderte Menschen in Bayern

Bild eines Schwerbehindertenausweises, der aus einer Hosentasche ragt.In Bayern wird der Grad einer Behinderung (GdB) auf Antrag vom ZBFS festgestellt. Ab einem GdB von mindestens 50 liegt eine Schwerbehinderung vor und es kann ein Schwerbehindertenausweis ausgestellt werden. Besondere Beeinträchtigungen werden mit einem Merkzeichen (z. B. "Bl" für blind) auf dem Ausweis eingetragen.

In Bayern sind rund 1,23 Millionen Menschen schwerbehindert, die damit Anspruch auf besondere Leistungen zum Ausgleich von behinderungsbedingten Nachteilen haben. Für Menschen mit einer Schwerbehinderung besteht im Arbeitsleben ein besonderer Kündigungsschutz. Dieser steht auch bereits ab einem GdB von 30 zu, wenn die Agentur für Arbeit einen Antrag auf Gleichstellung bewilligt hat.

482.500 Menschen in Bayern wurde aufgrund ihrer Behinderung vom ZBFS eine Freifahrtberechtigung für den öffentlichen Personennahverkehr ausgestellt.
10.982 Menschen in Bayern sind blind.
Diese und weitere Daten zu festgestellten Behinderungen in Bayern finden Sie in unserer aktuellen Strukturstatistik.

Informationen zu der Feststellung einer Schwerbehinderung und den Nachteilsausgleichen finden Sie auf unseren Internetseiten unter:
Menschen mit Behinderung



Tätigkeitsbericht des bayer. Behindertenbeauftragten

Bild von Holger Kiesel, fotografiert von Frank LübkeSeit vier Jahren ist Holger Kiesel der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung.
Am 16. Januar 2023 hat er dem Bayerischen Kabinett seinen zweiten Tätigkeitsbericht vorgestellt und damit auch eine Bilanz seiner Arbeit gezogen.

Tätigkeitsbericht des Behindertenbeauftragen

Pressemitteilung zum Tätigkeitsbericht

 

Die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Inklusion sieht Kiesel in Bayern längst noch nicht abgeschlossen. Auch wenn das große Ziel "Bayern barrierefrei 2023" nur teilweise erreicht werde, so bedeute dies nur, dass alle gemeinsam noch härter daran arbeiten müssten. Zudem gelte es, sich neue Ziele zu setzen und Inklusion auch in der Arbeitswelt, im Bereich Wohnen und im Schulwesen entschlossener voranzutreiben.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.behindertenbeauftragter.bayern.de



Initiative Inklusion wird in 2023 fortgeführt

Logo mit Darstellung von Exklusion, Integration und Inklusion

Im Dezember 2011 wurde das Bund-Länder-Programm „Initiative Inklusion“ gestartet, um die Ausbildungs- und Beschäftigungssituation schwerbehinderter und gleichgestellter behinderter Menschen zu verbessern. Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales führte nach Ausschöpfung der zur Verfügung stehenden Bundesmittel das Programm mit eigenen Landesmitteln aus der Ausgleichsabgabe über das Jahr 2015 hinaus fort.

Auch im Jahr 2023 werden das Handlungsfeld 2 (Förderung zusätzlicher Ausbildungsplätze für schwerbehinderte junge Menschen in Betrieben und Dienststellen des allgemeinen Arbeitsmarktes) und das Handlungsfeld 3 (Förderung zusätzlicher Arbeitsplätze für ältere schwerbehinderte Menschen) des ursprünglichen Bundesprogramms "Initiative Inklusion" in Bayern fortgeführt.

Weitere Informationen zu dieser Initiative finden Sie auf unseren Webseiten unter:
Arbeitswelt und Behinderung > Themen und Projekte > Initiative Inklusion



Inklusionsbarometer Arbeit 2022

Ziffernblatt eines BarometersDas Handelsblatt Research Institute erstellt in Kooperation mit der Aktion Mensch seit 2013 jährlich ein Inklusionsbarometer, um Fortschritte oder Rückschritte bei der Inklusion in der Arbeitswelt zu messen und langfristig zu beobachten.

Download der Studie 2022 als PDF-Datei

Das Inklusionsbarometer Arbeit 2022 zeigt: Die Corona-Krise ist für Menschen mit Behinderung noch nicht ausgestanden. Die Arbeitsmarktsituation für die Betroffenen stabilisiert sich wieder, aber die Folgen der Pandemie halten an. Das belegt unter anderem die hohe Zahl an Langzeitarbeitslosen. Trotz des Fachkräftemangels missachtet der Arbeitsmarkt weiter die Potenziale von Menschen mit Behinderung.

Grafische Darstellung der zentralen Ergebnisse des Inklusionsbarometers

Weitere Informationen und Videos zum Inklusionsbarometer Arbeit 2022 finden Sie auf den Webseiten der Aktion Mensch unter:
www.aktion-mensch.de/inklusion/arbeit/zahlen-daten-fakten



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